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/ Wissen / Blog / Strukturierter Bildworkflow im MAM/DAM richtig umgesetzt
Datenqualität | MAM/DAM

Effizient und präzise: Ein strukturierter Bildworkflow im MAM/DAM

Autor: Johannes Gonser
Datum: 15.05.20205
Lesedauer: 3 Min.

In der heutigen digitalen Welt ist ein strukturierter Bildworkflow entscheidend, um Bilder effizient zu verwalten und für verschiedene Ausgabeformate optimal zu nutzen. Eine leistungsstarke und flexible MAM- (Media Asset Management) bzw. DAM- (Digital Asset Management) Plattform kann dabei unterstützen. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte eines effizienten Bildworkflows mit diesen Systemen.



Farbräume und Farbprofile


Ein zentraler Punkt des Workflows ist das Farbmanagement. Ein MAM/DAM sollte daher alle relevanten Farbräume unterstützen (bspw. RGB und CMYK). Für eine optimale Qualität wird empfohlen, Bilder in RGB als Ausgangsformat zu speichern, da dieser Farbraum mehr Farbnuancen abbilden kann. Soll eine Datei direkt für den Offsetdruck vorbereitet werden, ist CMYK die bessere Wahl. Zudem ist es essenziell, Farbprofile korrekt zuzuweisen, um konsistente Farbergebnisse zu erzielen. Standardempfehlungen sind sRGB oder Adobe RGB für RGB-Dateien und FOGRA27 oder FOGRA39 für CMYK.



Dateiformate und ihre optimale Nutzung


Die Wahl des Dateiformats hängt stark vom Verwendungszweck ab. Während TIFF als verlustfreies Format für hochqualitative Bilder geeignet ist, bietet JPG eine platzsparende Alternative für Webanwendungen. Vektorgrafiken sollten bevorzugt als AI oder PDF gespeichert werden, um Skalierbarkeit und Qualität zu gewährleisten. EPS wird hingegen nicht empfohlen, da es keine ICC-Profile unterstützt.



Best Practices für den Import und die Verwaltung von Bildern


Ein gut durchdachter Workflow beginnt bereits beim Import von Mediendateien. Es sollte geprüft werden, ob Farbprofile hinterlegt sind, und eine nachträgliche Zuweisung ermöglicht werden, falls nötig. Zudem sollten XMP-Tags genutzt werden können, um wichtige Metadaten persistent speichern und sichtbar machen zu können.



Automatisierung und Stapelverarbeitung


Um den Workflow weiter zu optimieren, sollte sich zentrale Arbeitsschritte automatisieren lassen. Durch die Ansteuerung von Adobe Photoshop können bspw. durch Stapelverarbeitung automatisiert komplexe Bildbearbeitungen an einer Vielzahl von Bildern durchgeführt werden – ohne manuelle Eingriffe. Dies spart nicht nur Zeit, sondern reduziert auch potenzielle Fehlerquellen.



Fazit


Ein effizienter Bildworkflow ermöglicht eine konsistente und qualitativ hochwertige Bildverarbeitung. Durch die richtige Nutzung von Farbräumen, Dateiformaten und Automatisierungstools lassen sich Bilder optimal für Print und digitale Medien aufbereiten. So profitieren Unternehmen beim Einsatz einer MAM-/DAM-Plattform von einer nahtlosen Integration in ihre Medienproduktion und einem professionellen Erscheinungsbild ihrer Inhalte.

Johannes Gonser ist Teamleiter im Bereich Beratung und Support und verfügt über eine herausragende Expertise im Online-Bereich. Als Projektleiter hat er zahlreiche anspruchsvolle Projekte in diesem Bereich erfolgreich begleitet. Darüber hinaus ist er bei crossbase für das strategische Produktmanagement verantwortlich.

Ihre Fragen beantwortet er gerne: j.gonser@crossbase.de

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