Ich freue mich auf ein 
persönliches Gespräch mit Ihnen.


Jetzt anrufen unter
+49 7031 9881-770
oder Nachricht schreiben

 

Herby Tessadri

Vertriebsleiter und Prokurist

Kontakt

Um Missbrauch zu verhindern, setzen wir „Friendly Captcha“ ein.
Wir haben Ihre Nachricht erhalten und werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen. Sollten Sie in der Zwischenzeit Fragen haben, melden Sie sich gerne telefonisch bei uns! Ihr crossbase-Team Telefon: +49 7031 9880-770
Da ist wohl etwas schief gelaufen – bitte versuchen Sie es später erneut. Ihr crossbase-Team
/ Wissen / Blog / Mit PIM und API den internationalen Vertrieb skalieren

PIM und API: Die unsichtbaren Helden des internationalen Vertriebs

Jean-René Thies
26.11.2024
6 Min.
Shops, Websites, Apps | Einführung

PIM und API: Die unsichtbaren Helden des internationalen Vertriebs

 

In einer Welt, in der digitale Prozesse immer mehr an Bedeutung gewinnen, sehen sich industrielle Hersteller, die global agieren, mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert. Es reicht längst nicht mehr, hochwertige Produkte zu entwickeln – genauso wichtig ist es, diese Produkte weltweit optimal zu präsentieren und erfolgreich zu vermarkten. Genau hier entfalten Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM) in Verbindung mit API-Schnittstellen ihre wahre Stärke. Diese beiden Technologien, oft im Hintergrund agierend, spielen eine entscheidende Rolle im internationalen Vertrieb. Doch was macht sie so unverzichtbar?



Die Herausforderung: Produktdaten im internationalen Kontext


Wer Produkte in verschiedenen Ländern vertreibt, weiß, wie komplex es ist, den Anforderungen globaler Märkte gerecht zu werden. Produktdaten müssen in mehreren Sprachen verfügbar sein, unterschiedliche Währungssysteme und Maßeinheiten berücksichtigen und zudem länderspezifische Normen erfüllen. Hinzu kommen die stetigen Anpassungen an regulatorische Vorgaben und die Notwendigkeit, die Daten in zahlreiche Vertriebskanäle zu integrieren – vom eigenen Webshop über Online-Marktplätze bis hin zu Partnerplattformen.



Das Problem


Ohne ein zentrales System, das alle Informationen bündelt und verwaltet, entstehen schnell Inkonsistenzen. Manuelle Prozesse und fragmentierte Datenquellen führen häufig dazu, dass veraltete oder unvollständige Informationen in den Vertrieb gelangen. Das Ergebnis sind Missverständnisse, ein uneinheitliches Markenbild und – im schlimmsten Fall – verlorenes Vertrauen bei den Kunden.



PIM: Der Dreh- und Angelpunkt des Produktdatenmanagements


Ein Produktinformationsmanagement-System (PIM) bietet genau die Lösung für dieses Problem. Es dient als zentrale Plattform, in der sämtliche Produktdaten gepflegt, aktualisiert und organisiert werden. Stellen Sie sich vor, all Ihre Daten – von technischen Spezifikationen über ansprechende Produktbeschreibungen bis hin zu Bildern oder Videos – an einem einzigen Ort verwalten zu können. Genau das ermöglicht ein PIM.


Doch es geht um weit mehr als nur um Datenpflege. Ein PIM entfaltet seine wahre Stärke, wenn es um die Automatisierung und Strukturierung komplexer Prozesse geht.


Dabei sind einige der entscheidenden Vorteile:


Zentralität

Anstatt Produktinformationen in verschiedenen Abteilungen oder Systemen zu speichern, bietet ein PIM eine zentrale Datenquelle.


Mehrsprachigkeit

Egal, ob Sie Ihre Produkte auf Englisch, Spanisch, Chinesisch oder allen drei Sprachen gleichzeitig präsentieren möchten – ein gutes PIM kann diese Aufgabe mühelos bewältigen.


Automatisierung

Mit einem Klick lassen sich Informationen in verschiedene Kanäle exportieren. So sparen Unternehmen nicht nur Zeit, sondern minimieren auch das Risiko von Fehlern.



API: Die unsichtbare Brücke zwischen Systemen


Während das PIM-System die Grundlage für ein sauberes Datenmanagement bildet, sorgt die API (Application Programming Interface) dafür, dass diese Daten nahtlos mit der Außenwelt kommunizieren. APIs sind der unsichtbare Motor, der die Verteilung von Produktinformationen in Echtzeit ermöglicht. Ohne sie wäre der Austausch zwischen verschiedenen Systemen – etwa zwischen Ihrem PIM und einem Online-Marktplatz wie Amazon – ein aufwendiger manueller Prozess.


Die Bedeutung der API wird besonders dann deutlich, wenn man sich die Dynamik globaler Märkte vor Augen führt. Produktinformationen müssen häufig in Echtzeit aktualisiert werden, sei es aufgrund von Preisänderungen, neuen regulatorischen Vorgaben oder spezifischen Anforderungen eines Partnersystems. Eine gut implementierte API sorgt dafür, dass diese Anpassungen automatisch und fehlerfrei erfolgen.



 

PIM und API: Eine unschlagbare Kombination


Wenn PIM und API zusammenarbeiten, entstehen Synergien, die den internationalen Vertrieb revolutionieren können. Hier sind einige der Gründe, warum diese Kombination so unschätzbar wertvoll ist:


Skalierbarkeit

Ob Sie auf drei oder dreißig Märkten aktiv sind – APIs ermöglichen es, die wachsenden Anforderungen mühelos zu bewältigen, indem sie Daten schnell und zuverlässig zwischen Systemen übertragen.


Geschwindigkeit

Im globalen Wettbewerb zählt jede Sekunde. Dank APIs können Änderungen in Produktdaten nahezu in Echtzeit umgesetzt werden.



Fehlerreduktion

Automatisierte Datenübertragungen eliminieren die typischen Fehlerquellen, die bei manuellen Prozessen entstehen.


Konsistenz

Einheitliche und aktuelle Produktinformationen in allen Vertriebskanälen schaffen ein einheitliches Markenerlebnis und stärken das Vertrauen der Kunden.


Compliance


Lokale Anforderungen und gesetzliche Vorgaben werden durch APIs leichter eingehalten, da sie den Datenaustausch strukturiert und standardisiert gestalten.



Fazit: Der Schlüssel zum internationalen Erfolg


In einer Welt, in der Daten das Fundament jedes erfolgreichen Geschäftsmodells bilden, ist die Kombination aus PIM und API nicht nur ein Nice-to-have, sondern eine Notwendigkeit. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produktinformationen zentral zu verwalten und gleichzeitig flexibel auf die Anforderungen globaler Märkte zu reagieren. Die Vorteile reichen von einer höheren Effizienz über geringere Fehlerquoten bis hin zu einem einheitlichen Markenauftritt, der weltweit Vertrauen schafft.


Für industrielle Hersteller, die sich in einem hart umkämpften internationalen Umfeld behaupten wollen, ist es essenziell, auf diese Technologien zu setzen. Denn letztlich sind es PIM und API, die dafür sorgen, dass der Vertrieb auch hinter den Kulissen reibungslos funktioniert – und das ist oft der entscheidende Unterschied zwischen Erfolg und Stillstand.

Jean-René Thies ist Berater und Projektleiter bei crossbase Deutschland und Geschäftsführer unserer französischen Niederlassung. Dadurch kennt er sich bestens aus: sowohl bei Fragen rund um die Auswahl und Implementierung eines PIM-Systems als auch bei Fragen, die sich im anschließenden Betrieb ergeben.

Gerne beantwortet er Ihre Fragen: j.thies[at]crossbase[punkt]de

Empfohlene Artikel