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/ Wissen / Blog / PIM-Projekte ohne Abkürzungen: Warum fundierte Beratung zählt

Lässt sich PIM abkürzen?

Jochen Muffler

30.09.2025
5 Min.
Einführung
Wer sich nach einer Softwarelösung für das Management von Produktdaten umsieht, stolpert früher oder später über einen Dschungel an Abkürzungen: PIM, MAM, CMS, DAM, PXM, MDM, DXP und CDP, um nur einige zu nennen. Die Liste ist lang, und die Wahrheit ist: Die meisten Menschen, die nach einer Software suchen, sind keine IT- oder Softwarespezialisten. Sie wollen keine Fachbegriffe entziffern, sondern eine Lösung finden, die ihren Alltag (und den ihrer Kollegen) erleichtert. Und sie wollen, dass das Projekt am Ende von Erfolg gekrönt ist.

Unsere Kunden sind Marketingprofis, Produktmanager und Vertriebsexperten – aber sie sind keine Softwareentwickler. Warum also eine Lösung in kryptischen Fachbegriffen präsentieren? Unser Ziel war es immer, Software verständlich und zugänglich zu machen. Auch eine mit vielen Modulen und Funktionen ausgestattete B2B-Software sollte am Ende kein „Schloss mit sieben Siegeln“ sein, sondern ein Werkzeug, das Probleme löst. Wer Lösungen verkauft, sollte auch in Lösungen denken – und nicht in Abkürzungen und unnötigen Anglizismen.


Aus unserer langjährigen Erfahrung wissen wir zudem, dass eine Software nur dann erfolgreich sein kann, wenn sie von den Menschen, die sie nutzen, auch verstanden wird. Daher setzen wir im gesamten Projekt und auch danach in der Betreuung auf eine klare, kundenorientierte und verständliche Kommunikation und erstklassigen Service.


Uns ging es auch nie darum, mit Fachbegriffen, bunten Bildchen und Anglizismen zu glänzen, sondern unseren Kunden echten Mehrwert zu bieten. Wir begleiten sie von der ersten Beratung bis zur Implementierung und sorgen dafür, dass unsere Lösungen sich nahtlos nicht nur in eine gewisse Systemarchitektur, sondern vor allem in den Arbeitsalltag integrieren lassen.


Dabei setzen wir nicht auf kurzfristige Trends, sondern auf Lösungen, die auch in Zukunft Bestand haben. Wir hören unseren Kunden gut zu und entwickeln unsere Software kontinuierlich weiter.

 

Gute Lösungen lassen sich nicht abkürzen

Aber nun zum eigentlichen Thema: kann man strategische Projekte und die Einführung von PIM-Systemen beschleunigen? Oder gibt es hier Potential für Abkürzungen?


Die Entscheidung, ein Product Information Management (PIM)-System einzuführen, ist für viele Unternehmen ein Meilenstein, etwas, das idealerweise für mindestens die kommenden zehn Jahre Bestand hat. Ein PIM-System bietet nicht nur die Möglichkeit, Produktdaten effizient zu verwalten, sondern unterstützt auch die Automatisierung und Konsistenz von Prozessen – besonders in komplexen oder globalen Geschäftsstrukturen.


Hier kommt ein (vermeintlich neuer und zudem verlockender) Ansatz ins Spiel, der aktuell immer wieder thematisiert wird und viele Fragen aufwirft: Selbst machen (Do It Yourself, DIY) oder auf erfahrene Berater und Dienstleister setzen?

„Wir sind fest davon überzeugt, dass sich auch in der Umsetzung gute Lösungen nicht abkürzen lassen, sondern ihre Zeit brauchen.“

Albrecht Bosler, Geschäftsführer (CTO), crossbase mediasolution GmbH

Für uns ist klar: Gerade bei hochpreisigen Lösungen zahlt sich eine fundierte Konzeption und professionelle Unterstützung in der Anfangsphase langfristig aus. Warum das so ist, möchte ich im Folgenden erklären.

 

Warum DIY oft mehr kostet, als es spart

Die Versuchung ist groß: Man spart sich die Kosten für eine fundierte Beratung, verzichtet auf Teile des Konzepts und „implementiert“ das PIM-System eigenständig. Doch die Realität sieht oft anders aus: ohne die notwendige Erfahrung in der Konzeption, Abstimmung und Implementierung von PIM-Systemen sowie dem Onboarding von Daten entstehen viele Herausforderungen.


Fehlende Expertise ist eine der zentralen Schwierigkeiten. Ein PIM-System ist mehr als eine Software; es handelt sich um eine unternehmensweite Infrastruktur, die auf Prozesse und Anforderungen abgestimmt sein muss. Fehler in der Konzeption führen schnell zu Überarbeitungen und zusätzlichem Aufwand. Hinzu kommt die Problematik der unzureichenden Integration. Ohne fundiertes Wissen können entscheidende Aspekte wie die Schnittstellen zu ERP-, CRM- oder CMS-Systemen übersehen werden. Die Folge sind manuelle Nacharbeiten und Systembrüche, die den Arbeitsfluss erheblich beeinträchtigen.


Ein weiteres Problem ist der zeitintensive Lernprozess. Das interne Team muss sich erst in die komplexe Materie einarbeiten, was nicht nur die Projektlaufzeit verlängert, sondern auch den Arbeitsalltag belastet. Oft wird im DIY-Ansatz zudem die Priorität auf Schnelligkeit gelegt, um das System möglichst schnell produktiv zu setzen. Dies birgt jedoch das Risiko von Schnellschüssen, wodurch strategische Anforderungen und Qualitätskriterien zu kurz kommen.

 

Das PIM-Implementierungsparadox

Ein weit verbreitetes Paradoxon in der PIM-Implementierung sehe ich in der Diskrepanz zwischen der langen Auswahlphase und der kurzen Umsetzungszeit. Unternehmen investieren oft Monate bis Jahre in die Auswahl eines passenden PIM-Systems, doch sobald die Entscheidung getroffen ist, will man es in sechs Wochen „auf die Straße bringen“. Dies führt dazu, dass wichtige Aspekte der Einführung unter hohem Zeitdruck stattfinden müssen.


Ein zentraler Punkt ist, dass Unternehmen Projekte in dieser Größenordnung selten durchführen, während sie für erfahrene Anbieter und deren Berater Routineaufgaben sind. Anbieter haben klare Vorgehensweisen und bewährte Methoden, während Unternehmen oft nicht wissen, was sie nicht wissen, um es etwas philosophisch zu umschreiben. Dieses Unwissen kann dazu führen, dass wesentliche Fragen erst zu spät erkannt werden, was zu unnötigen Projektverzögerungen und im schlimmsten Fall zum Scheitern des Projekts führen kann. Daher ist es umso wichtiger, auf professionelle Beratung zu setzen, um diese blinden Flecken zu vermeiden.

Die Implementierung eines PIM-Systems ist nicht nur ein IT-Projekt, sondern eine strategische Investition in die Zukunft Ihres Unternehmens. Langjährig erfahrene Berater bringen dabei nicht nur technisches Know-how mit, sondern auch die notwendige Weitsicht, Branchenkenntnis und das Wissen um mögliche Fallstricke.

 

Die Vorteile professioneller Beratung und Konzeption

Eine erfolgreiche Einführung eines PIM-Systems beginnt mit einer fundierten Konzeption. Dies setzt eine enge Abstimmung mit den Fachabteilungen voraus, um Prozesse zu analysieren, Anforderungen zu definieren und ein System zu entwickeln, das genau auf die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist. Dabei stehen nicht nur technische Fragen im Mittelpunkt, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und die nahtlose Integration in bestehende Arbeitsabläufe.


Erfahrene Berater können wertvolle Zeit und Nerven sparen, da sie die typischen Herausforderungen und Stolpersteine bereits kennen, gerade bei der Datenübernahme und der Erstellung von Regelwerken, Templates und anderen Vorlagen. Mit bewährten Methoden und Best Practices lassen sich Fehler und Umwege vermeiden, die in einem DIY-Ansatz zu erheblichen Verzögerungen führen können. Ihr Wissen ermöglicht es, effiziente und zielgerichtete Implementierungen durchzuführen, ohne dabei aufwendige Korrekturen vornehmen zu müssen.


Neben der kurzfristigen Implementierung ist es entscheidend, dass die gewählte Lösung dauerhaft und zukunftssicher ist. Eine professionelle Einführung berücksichtigt nicht nur aktuelle Anforderungen, sondern schafft auch eine skalierbare Grundlage für das Unternehmenswachstum und künftige Entwicklungen.


Zusätzlich zur technischen Implementierung spielt auch das Schulungs- und Change Management eine wesentliche Rolle. Ein neuer Prozess oder ein neues System kann nur dann erfolgreich genutzt werden, wenn die Mitarbeiter entsprechend geschult sind und die Umstellung aktiv begleitet wird. Professionelle Dienstleister unterstützen Unternehmen dabei, ihre Teams auf die neuen Prozesse vorzubereiten und sorgen mit strukturierten Change Management-Maßnahmen für eine hohe Akzeptanz und einen reibungslosen Start.

Fazit: Ohne Abkürzung, aber auch ohne Umwege

Die Einführung eines PIM-Systems ist ein komplexer Prozess, bei dem Fehlentscheidungen schnell teuer werden können – sei es durch Nachbesserungen, ineffiziente Prozesse oder unzureichende Akzeptanz im Team.
Wer auf fundierte Konzeption und erfahrene Beratung setzt, investiert zwar mehr Zeit und Geld in die Anfangsphase, profitiert jedoch langfristig von einem stabilen, effizienten und skalierbaren System.

Ein gutes Beispiel ist der Bau eines Hauses: Ohne einen Architekten ist es kaum möglich, eine solide und durchdachte Struktur zu schaffen. Selbst wenn man bestimmte Arbeiten wie beispielsweise das Verlegen des Parketts selbst übernimmt, wird ein Profi dies in der Regel schneller und an anspruchsvollen Stellen professioneller ausführen – während Sie sich in dieser Zeit um andere Dinge kümmern können: beispielsweise im Möbelhaus nach einer bequemen Couch umschauen.

Haben Sie Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an. Wir freuen uns auf ein Gespräch und darauf, gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung zu finden – abkürzungsfrei, aber auch ohne Umwege!

Jochen Muffler ist Geschäftsführer von crossbase und unter anderem verantwortlich für die Bereiche Beratung und Support sowie für das Marketing. Sein vielseitiges Know-how aus 25 Jahren Erfahrung im PIM-Umfeld spiegelt sich in seinen Blog-Beiträgen wider und bietet Ihnen wertvolle Einblicke, die über die reinen Funktionen eines PIM-Systems hinausgehen.

Gerne beantwortet er Ihre Fragen: j.muffler@crossbase.de

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